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Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands

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Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. 

Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. 

Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. 

Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. 

Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht.

Bedeutung der Gattung (GTMK):
G = offener Wagen
T = tipbaar / kippbar
M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen
K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Westwaggon, Köln
Baujahr: 1929
Gebaute Anzahl: über 1000
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.720 mm
Achsabstand: 4.500 mm 
Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m²
Leergewicht: 10.600 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h

Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert.

Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr.

Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen.

Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker.

Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht.

Bedeutung der Gattung (GTMK):
G = offener Wagen
T = tipbaar / kippbar
M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen
K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Westwaggon, Köln
Baujahr: 1929
Gebaute Anzahl: über 1000
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.720 mm
Achsabstand: 4.500 mm
Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m²
Leergewicht: 10.600 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h

Armin Schwarz 29.09.2025, 6 Aufrufe, 0 Kommentare

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Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. 

Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. 

Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. 

Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. 

Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht.

Bedeutung der Gattung (GTMK):
G = offener Wagen
T = tipbaar / kippbar
M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen
K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Westwaggon, Köln
Baujahr: 1929
Gebaute Anzahl: über 1000
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.720 mm
Achsabstand: 4.500 mm 
Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m²
Leergewicht: 10.600 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht. Bedeutung der Gattung (GTMK): G = offener Wagen T = tipbaar / kippbar M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Westwaggon, Köln Baujahr: 1929 Gebaute Anzahl: über 1000 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.720 mm Achsabstand: 4.500 mm Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m² Leergewicht: 10.600 kg Max. Zuladung: 20.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Der Schwellenwagen HSM 29045 GMW, ein dreiachsiger offener Güterwagen mit Bremserhaus der ehemaligen HSM - Hollandsche Spoorweg Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), teils auch als HIJSM - Hollandse IJzeren Spoorweg-Maatschappij geführt, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen vom Typ GMW der Serie 29041 – 29050 wurde 1911 durch die HIJSM Centrale Werkplaats in Haarlem (Zentralwerkstatt der HSM) gebaut. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden der Wagen zum NS 174545 nummeriert. Die Restaurierung des Wagens wurde zum Teil durch einen Beitrag der Freunde des Eisenbahnmuseums ermöglicht.

Sein Name hat nichts mit einer möglicherweise schwierigen Operation zu tun. HSM nutzt diesen offenen Güterwagen hauptsächlich zum Transport von Materialien für den Bau und die Instandhaltung der Eisenbahnstrecken. Sie transportieren unter anderem ... Schwellen. Dafür verfügen sie über einen breiteren Wagenkörper. Auch für den Transport von Schüttgut, wie beispielsweise Sand, eignet sich der Schwellenwagen sehr gut. Die offenen Wagen lassen sich durch Aufklappen der dreiteiligen Seitenwände bequem beladen und entleeren. Auffälliges Merkmal dieses Wagens ist das Bremserhaus. Jeder Wagen verfügt über einen eigenen Bremser, der den Wagen auf Zeichen des Lokführers, entsprechend bremst bzw. zum Stehen bringt. Nach Einführung der durchgehenden Westinghouse-Bremse sind die Bremserhäuser nicht mehr erforderlich. Jeder Wagen verfügt dann über eine Bremse, die mit der Lokomotive gekoppelt ist. Dadurch kann der Lokführer den Zug vollständig zum Stehen bringen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 3
Länge über Puffer: 10.445 mm
Achsabstand: 5.000 mm (2 x 2.500 mm)
Länge der Ladefläche: 13.000 mm
Ladefläche: 24,157 m²
Leergewicht: 11.360 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der Schwellenwagen HSM 29045 GMW, ein dreiachsiger offener Güterwagen mit Bremserhaus der ehemaligen HSM - Hollandsche Spoorweg Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), teils auch als HIJSM - Hollandse IJzeren Spoorweg-Maatschappij geführt, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Der Wagen vom Typ GMW der Serie 29041 – 29050 wurde 1911 durch die HIJSM Centrale Werkplaats in Haarlem (Zentralwerkstatt der HSM) gebaut. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden der Wagen zum NS 174545 nummeriert. Die Restaurierung des Wagens wurde zum Teil durch einen Beitrag der Freunde des Eisenbahnmuseums ermöglicht. Sein Name hat nichts mit einer möglicherweise schwierigen Operation zu tun. HSM nutzt diesen offenen Güterwagen hauptsächlich zum Transport von Materialien für den Bau und die Instandhaltung der Eisenbahnstrecken. Sie transportieren unter anderem ... Schwellen. Dafür verfügen sie über einen breiteren Wagenkörper. Auch für den Transport von Schüttgut, wie beispielsweise Sand, eignet sich der Schwellenwagen sehr gut. Die offenen Wagen lassen sich durch Aufklappen der dreiteiligen Seitenwände bequem beladen und entleeren. Auffälliges Merkmal dieses Wagens ist das Bremserhaus. Jeder Wagen verfügt über einen eigenen Bremser, der den Wagen auf Zeichen des Lokführers, entsprechend bremst bzw. zum Stehen bringt. Nach Einführung der durchgehenden Westinghouse-Bremse sind die Bremserhäuser nicht mehr erforderlich. Jeder Wagen verfügt dann über eine Bremse, die mit der Lokomotive gekoppelt ist. Dadurch kann der Lokführer den Zug vollständig zum Stehen bringen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 3 Länge über Puffer: 10.445 mm Achsabstand: 5.000 mm (2 x 2.500 mm) Länge der Ladefläche: 13.000 mm Ladefläche: 24,157 m² Leergewicht: 11.360 kg Max. Zuladung: 20.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Der Schwellenwagen HSM 29045 GMW, ein dreiachsiger offener Güterwagen mit Bremserhaus der ehemaligen HSM - Hollandsche Spoorweg Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), teils auch als HIJSM - Hollandse IJzeren Spoorweg-Maatschappij geführt, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen vom Typ GMW der Serie 29041 – 29050 wurde 1911 durch die HIJSM Centrale Werkplaats in Haarlem (Zentralwerkstatt der HSM) gebaut. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden der Wagen zum NS 174545 nummeriert. Die Restaurierung des Wagens wurde zum Teil durch einen Beitrag der Freunde des Eisenbahnmuseums ermöglicht.

Sein Name hat nichts mit einer möglicherweise schwierigen Operation zu tun. HSM nutzt diesen offenen Güterwagen hauptsächlich zum Transport von Materialien für den Bau und die Instandhaltung der Eisenbahnstrecken. Sie transportieren unter anderem ... Schwellen. Dafür verfügen sie über einen breiteren Wagenkörper. Auch für den Transport von Schüttgut, wie beispielsweise Sand, eignet sich der Schwellenwagen sehr gut. Die offenen Wagen lassen sich durch Aufklappen der dreiteiligen Seitenwände bequem beladen und entleeren. Auffälliges Merkmal dieses Wagens ist das Bremserhaus. Jeder Wagen verfügt über einen eigenen Bremser, der den Wagen auf Zeichen des Lokführers, entsprechend bremst bzw. zum Stehen bringt. Nach Einführung der durchgehenden Westinghouse-Bremse sind die Bremserhäuser nicht mehr erforderlich. Jeder Wagen verfügt dann über eine Bremse, die mit der Lokomotive gekoppelt ist. Dadurch kann der Lokführer den Zug vollständig zum Stehen bringen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 3
Länge über Puffer: 10.445 mm
Achsabstand: 5.000 mm (2 x 2.500 mm)
Länge der Ladefläche: 13.000 mm
Ladefläche: 24,157 m²
Leergewicht: 11.360 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der Schwellenwagen HSM 29045 GMW, ein dreiachsiger offener Güterwagen mit Bremserhaus der ehemaligen HSM - Hollandsche Spoorweg Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), teils auch als HIJSM - Hollandse IJzeren Spoorweg-Maatschappij geführt, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Der Wagen vom Typ GMW der Serie 29041 – 29050 wurde 1911 durch die HIJSM Centrale Werkplaats in Haarlem (Zentralwerkstatt der HSM) gebaut. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden der Wagen zum NS 174545 nummeriert. Die Restaurierung des Wagens wurde zum Teil durch einen Beitrag der Freunde des Eisenbahnmuseums ermöglicht. Sein Name hat nichts mit einer möglicherweise schwierigen Operation zu tun. HSM nutzt diesen offenen Güterwagen hauptsächlich zum Transport von Materialien für den Bau und die Instandhaltung der Eisenbahnstrecken. Sie transportieren unter anderem ... Schwellen. Dafür verfügen sie über einen breiteren Wagenkörper. Auch für den Transport von Schüttgut, wie beispielsweise Sand, eignet sich der Schwellenwagen sehr gut. Die offenen Wagen lassen sich durch Aufklappen der dreiteiligen Seitenwände bequem beladen und entleeren. Auffälliges Merkmal dieses Wagens ist das Bremserhaus. Jeder Wagen verfügt über einen eigenen Bremser, der den Wagen auf Zeichen des Lokführers, entsprechend bremst bzw. zum Stehen bringt. Nach Einführung der durchgehenden Westinghouse-Bremse sind die Bremserhäuser nicht mehr erforderlich. Jeder Wagen verfügt dann über eine Bremse, die mit der Lokomotive gekoppelt ist. Dadurch kann der Lokführer den Zug vollständig zum Stehen bringen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 3 Länge über Puffer: 10.445 mm Achsabstand: 5.000 mm (2 x 2.500 mm) Länge der Ladefläche: 13.000 mm Ladefläche: 24,157 m² Leergewicht: 11.360 kg Max. Zuladung: 20.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Der zweiachsige Kesselwagen (für Ladegut Teeröl / Kreosot) SM - Staatsmijnen in Limburg (Staatliche Bergwerke) NS 515615 [P], ex SM 10402, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Dieser Kesselwagen wurde 1919 von der Waggonfabrik Uerdingen AG in Krefeld-Uerdingen (D) gebaut und an die SM - Staatsmijnen in Limburg (Staatliche Bergwerke) geliefert. Im Laufe der Jahre wurde das Unternehmen auch im Chemiesektor tätig. Später wurde das Unternehmen zur DSM (Dutch State Mines). In den 1960er Jahren traf die niederländische Regierung die Entscheidung, alle staatseigenen Kohlebergwerke zu schließen, 1973 wurde die letzte staatseigene Zeche geschlossen. Der Chemiesektor blieb erhalten, 1989 wurde die Koninklijke DSM N.V. privatisiert und ist heute noch als DSM-Firmenich AG bekannt.

Der Wagen ist Teil einer Serie von Kesselwagen für den innerbetrieblichen Transport von Kreosot, das Teeröl wurde unter anderem zum Imprägnieren von Holzschwellen verwendet. Nach dem Ausbau des Eisenbahnnetzes wurde der Wagen auch auf den Gleisen der NS eingesetzt und erhielt die neue Betriebsnummer NS 515615 [P]. Der Buchstabe „P“ steht für privat. Es handelt sich um ein Beispiel für Güterwagen, die nicht im Besitz der NS, sondern anderer Unternehmen gehören. Diese Bezeichnungen waren damals auch in anderen Ländern, wie bei der Deutschen Bundesbahn, üblich. Im Jahr 1987 schenkten die State Mines (heute DSM) den Kesselwagen dem Eisenbahnmuseum.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen AG
Baujahr: 1919
Gebaute Anzahl: 12
Ladegut: Teeröl / Kreosot
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: ca. 8 m
Achsabstand: 4.000 mm 
Ladevolumen: 19.000 Liter
Leergewicht: 10.880 kg
Max. Zuladung: 16.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der zweiachsige Kesselwagen (für Ladegut Teeröl / Kreosot) SM - Staatsmijnen in Limburg (Staatliche Bergwerke) NS 515615 [P], ex SM 10402, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Dieser Kesselwagen wurde 1919 von der Waggonfabrik Uerdingen AG in Krefeld-Uerdingen (D) gebaut und an die SM - Staatsmijnen in Limburg (Staatliche Bergwerke) geliefert. Im Laufe der Jahre wurde das Unternehmen auch im Chemiesektor tätig. Später wurde das Unternehmen zur DSM (Dutch State Mines). In den 1960er Jahren traf die niederländische Regierung die Entscheidung, alle staatseigenen Kohlebergwerke zu schließen, 1973 wurde die letzte staatseigene Zeche geschlossen. Der Chemiesektor blieb erhalten, 1989 wurde die Koninklijke DSM N.V. privatisiert und ist heute noch als DSM-Firmenich AG bekannt. Der Wagen ist Teil einer Serie von Kesselwagen für den innerbetrieblichen Transport von Kreosot, das Teeröl wurde unter anderem zum Imprägnieren von Holzschwellen verwendet. Nach dem Ausbau des Eisenbahnnetzes wurde der Wagen auch auf den Gleisen der NS eingesetzt und erhielt die neue Betriebsnummer NS 515615 [P]. Der Buchstabe „P“ steht für privat. Es handelt sich um ein Beispiel für Güterwagen, die nicht im Besitz der NS, sondern anderer Unternehmen gehören. Diese Bezeichnungen waren damals auch in anderen Ländern, wie bei der Deutschen Bundesbahn, üblich. Im Jahr 1987 schenkten die State Mines (heute DSM) den Kesselwagen dem Eisenbahnmuseum. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen AG Baujahr: 1919 Gebaute Anzahl: 12 Ladegut: Teeröl / Kreosot Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: ca. 8 m Achsabstand: 4.000 mm Ladevolumen: 19.000 Liter Leergewicht: 10.880 kg Max. Zuladung: 16.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz






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