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Der Liegewagen der 2.

(ID 882191)



Der Liegewagen der 2. Wagenklasse des UEX - Urlaubs-Express (teil der Train4you Vertriebs GmbH/MSM Gruppe) der Gattung Bcvmh, eingestellt als NL-MSM 61 84 05-90 108-2 (der MSM Gruppe Inh. Niko Maedge e.K., Köln), abgestellt am 20 Mai 2025 im Zugverband in Köln-Deutzerfeld. 

Der Wagen wurde 1980 als Bcvmh 028 von der Waggon Union (WU) in Berlin-Borsigwalde gebaut und an die DB – Deutsche Bundesbahn geliefert. 
Der Wagen hatte folgende Bezeichnungen:
Ab 1980 - DB 61 80 05-90 108-6
Ab 1984 - NS 61 84 50-90 108-6, Bvcmh C4 (für Touristik-Union International, Hannover/TUI Ferien-Express
Ab 2004 - NL-EETC 61 84 05-90 108-2
Ab 2014 - 61 84 05-90 108-2 NL-MSM, Bcvmh (MSM Gruppe)
 
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Leergewicht: 53 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitz-/Liegeplätze: 42
Dienstabteil: 1
Toiletten: 1
Bremse: KE-GPR-Mg (D)

Der Liegewagen der 2. Wagenklasse des UEX - Urlaubs-Express (teil der Train4you Vertriebs GmbH/MSM Gruppe) der Gattung Bcvmh, eingestellt als NL-MSM 61 84 05-90 108-2 (der MSM Gruppe Inh. Niko Maedge e.K., Köln), abgestellt am 20 Mai 2025 im Zugverband in Köln-Deutzerfeld.

Der Wagen wurde 1980 als Bcvmh 028 von der Waggon Union (WU) in Berlin-Borsigwalde gebaut und an die DB – Deutsche Bundesbahn geliefert.
Der Wagen hatte folgende Bezeichnungen:
Ab 1980 - DB 61 80 05-90 108-6
Ab 1984 - NS 61 84 50-90 108-6, Bvcmh C4 (für Touristik-Union International, Hannover/TUI Ferien-Express
Ab 2004 - NL-EETC 61 84 05-90 108-2
Ab 2014 - 61 84 05-90 108-2 NL-MSM, Bcvmh (MSM Gruppe)

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Leergewicht: 53 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitz-/Liegeplätze: 42
Dienstabteil: 1
Toiletten: 1
Bremse: KE-GPR-Mg (D)

Armin Schwarz 25.05.2025, 15 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/500, Blende: 10/1, ISO800, Brennweite: 40/1

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Der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation.

Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist 

Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt.

Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden.

Die Intercity-Wagen (ICR):
Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird.

Entwicklung:
Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet.

Technik:
ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h.

Aufführungen:
Es wurden drei Haupttypen von ICR-Wagen gebaut:
•	ICR-buurland / ICR Nachbarland, einsetzbar in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Luxemburg
•	ICR-Benelux / ICR-Benelux (mit NS- und SNCB / NMBS-Logos), natürlich auch in den Benelux-Ländern verwendbar
•	ICR-binnenland / ICR Inland, nur in den Niederlanden nutzbar

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D)
Gebaute Anzahl: 303 (davon 11 dieser Bs-Wagen)
Baujahre: 1980 bis1988
Ausmusterung: 2025 (geplant)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Breite: 2.820 mm
Höhe: 3.930 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm
Laufraddurchmesser: 890 mm (neu)
Leergewicht: 41 t
Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Bremse: O-R-A [D]
Der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt. Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden. Die Intercity-Wagen (ICR): Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird. Entwicklung: Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet. Technik: ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h. Aufführungen: Es wurden drei Haupttypen von ICR-Wagen gebaut: • ICR-buurland / ICR Nachbarland, einsetzbar in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Luxemburg • ICR-Benelux / ICR-Benelux (mit NS- und SNCB / NMBS-Logos), natürlich auch in den Benelux-Ländern verwendbar • ICR-binnenland / ICR Inland, nur in den Niederlanden nutzbar TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) Gebaute Anzahl: 303 (davon 11 dieser Bs-Wagen) Baujahre: 1980 bis1988 Ausmusterung: 2025 (geplant) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 26.400 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Breite: 2.820 mm Höhe: 3.930 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm Laufraddurchmesser: 890 mm (neu) Leergewicht: 41 t Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Bremse: O-R-A [D]
Armin Schwarz

Frontal, der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation.

Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist 

Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt.

Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden.
Frontal, der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt. Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden.
Armin Schwarz

Der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation.

Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist 

Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt.

Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden.

Die Intercity-Wagen (ICR):
Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird.

Entwicklung:
Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet.

Technik:
ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h.

Aufführungen:
Es wurden drei Haupttypen von ICR-Wagen gebaut:
•	ICR-buurland / ICR Nachbarland, einsetzbar in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Luxemburg
•	ICR-Benelux / ICR-Benelux (mit NS- und SNCB / NMBS-Logos), natürlich auch in den Benelux-Ländern verwendbar
•	ICR-binnenland / ICR Inland, nur in den Niederlanden nutzbar

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D)
Gebaute Anzahl: 303 (davon 11 dieser Bs-Wagen)
Baujahre: 1980 bis1988
Ausmusterung: 2025 (geplant)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Breite: 2.820 mm
Höhe: 3.930 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm
Laufraddurchmesser: 890 mm (neu)
Leergewicht: 41 t
Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Bremse: O-R-A [D]
Der ICR - Intercity-Benelux-Steuerwagen (ICR - Intercity-Benelux-Stuurstandrijtuig), 50 84 28-70 101-7 NL-NS, der Gattung Bs, der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Der Steuerwagen (vom Typ ICR-3, Bs, Serie 28 101-108, 111-113) wurde 1986 von Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut. Im Jahr 2010 wurde er ausgemustert und kam ins Museum. Er ist von diesem Typ der Einzige der erhalten geblieben ist Dieser Steuerwagen war seit 1986 in den „Benelux-Zügen“, dem Zugverkehr zwischen Amsterdam – Den Haag – Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Brüssel im Einsatz. Ein Steuerwagen ist ein Wagen, von dem aus der Lokführer die Lokomotive fernsteuern kann. Der Vorteil eines Steuerwagens besteht darin, dass die Lokomotive an der Endstation nicht rangiert werden muss. Der Lokführer geht einfach auf die andere Seite des Zuges. Als Wendezug wird ein solcher Zug bezeichnet, der aus einer Lokomotive, normalen Waggons und einem Steuerwagen besteht. Der Benelux-Zug verkehrt immer als Wendezug in Kombination mit einer Lokomotive der Belgischen Eisenbahn (SNCB / NMBS) der Baureihe 1181 – 1188 der. Der Zug weist vom NS-Hausstil abweichende Farben auf, das blaue Band um die Fenster wurde durch Burgunderrot, die Unternehmensfarbe der SNCB / NMBS, ersetzt. Ab 2008 wurden die mittlerweile wirtschaftlich veralteten belgische Lokomotiven durch neue Lokomotiven ersetzt, die allerdings nicht mehr von diesen Steuerwagen aus ferngesteuert werden konnten. Da die Sitzplatzkapazität unverzichtbar war, blieben die Steuerwagen vorübergehend als normale Zugwagen im Einsatz. Im Jahr 2010 wurden diese nach dem Zustrom umgebauter Intercity-Waggons überflüssig, sodass das Eisenbahnmuseum diesen erwerben konnte. Der Wagen ist grundsätzlich betriebsbereit, kann aber mangels passender belgischer Lokomotive nicht als Steuerwagen eingesetzt werden. Die Intercity-Wagen (ICR): Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird. Entwicklung: Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet. Technik: ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h. Aufführungen: Es wurden drei Haupttypen von ICR-Wagen gebaut: • ICR-buurland / ICR Nachbarland, einsetzbar in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Luxemburg • ICR-Benelux / ICR-Benelux (mit NS- und SNCB / NMBS-Logos), natürlich auch in den Benelux-Ländern verwendbar • ICR-binnenland / ICR Inland, nur in den Niederlanden nutzbar TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) Gebaute Anzahl: 303 (davon 11 dieser Bs-Wagen) Baujahre: 1980 bis1988 Ausmusterung: 2025 (geplant) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 26.400 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Breite: 2.820 mm Höhe: 3.930 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm Laufraddurchmesser: 890 mm (neu) Leergewicht: 41 t Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Bremse: O-R-A [D]
Armin Schwarz

Der Schlafwagen der Gattung WLAB (ex CIWL 4536, Typ WL AB30, ex WL P), NL-MSM 61 84 06-70 418-8, der MSM Gruppe Inh. Niko Maedge e.K. (Köln) abgestellt am 20 Mai 2025 im Zugverband in Köln-Deutzerfeld, aus einem Zug heraus fotografiert, leider mit einem Mast davor.

Der Wagen wurde 1955 von der französischen Firma Etablissements Carel Fouché & Cie. (Le Mans) gebaut und als CIWL 4536 an die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL), seit 1967 Compagnie Internationale des Wagons-Lits et du Tourisme (CIWLT, deutsch Internationale Schlafwagen- und Touristik-Gesellschaft), geliefert. Die CIWL/CIWLT ist das älteste europäische Unternehmen zum Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen und Luxuszügen.

Der Wagen hatte folgende Bezeichnungen:
Ab 1955 - CIWL 4536 (Typ WL AB30, ex WL P)
CIWLT 51 66 06-50 036-6
SNCF 61 87 75-41 726-3
Ab 1992 - NS 71 84 70-70 018-5
NS 61 84 70-70 418-9
Ab 2004 - NL- EETC 61 84 70-70 418-9
Ab 2006 - NL- EETC 61 84 06-70 418-8
Ab 2016 - NL-MSM 61 84 06-70 418-8 (vermutlich 1922 verkauft an Train Rental GmbH (TC) 

Der Wagenursprung:
Der Typ P der Compagnie Internationale des Wagon-Lits (CIWL) war eine Schlafwagen-Type mit Außenhaut aus blankem Edelstahl. Sie wurden in Lizenz von Budd nach amerikanischem Vorbild hergestellt. Das an die französischen INOX-Wagen erinnernde Aussehen in blankem Metall blieb beim sonst von der Farbe Blau dominierten Fahrzeugpark der CIWL einzigartig.

Insgesamt 80 Wagen wurden 1955 von den Unternehmen Le Brugeoise et Nivelles, Ansaldo, Carel & Fouché sowie Fiat Ferroviaria gebaut. Sie erhielten die laufenden Nummern 4501 bis 4580. Die Wagen besaßen 20 ineinander verschachtelte Einzelabteile der „Spezial-Klasse“ nach Vorbild der amerikanischen „Double-Roomettes“, wobei die Frequenz dieser in Europa unbekannten Einzelabteile von Beginn an sehr zu wünschen übrigließ. Um 1970 wurden die Wagen von Faltenbalg- auf Gummiwulst-Übergänge umgebaut.

Nach der Übernahme des CIWL-Fuhrparks in den Besitz der jeweiligen Staatsbahnen bzw. durch Trans-Euro-Nacht wurden in den Jahren 1992 bis 1994 im RSI-Werk Ostende 20 Fahrzeuge für die ÖBB, die Nederlandse Spoorwegen sowie die Belgischen Staatsbahnen umfassend umgebaut. Dabei entstanden aus 20 Einbettabteilen 10 geräumige Dreibettabteile mit Waschbecken, Tisch und Sessel; die relativ engen Toilettenräume und das Dienstabteil am Ende ohne Einstieg blieben bestehen. Die Klimaanlagen wurden erneuert. Die Wagen erhielten Schlingerdämpfern, sowie neue Drehgestelle (Schlieren-Drehgestelle Typ 27 anstelle der Schlieren Typ N), so wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h gesteigert. Das Innenraumdesign wurde in Pastelltönen und die Farbgebung mit kobaltblauem Fensterband und gelbem Begleitstreifen darüber wurde neugestaltet. Die Kosten für die Renovierung beliefen sich auf 1,7 Millionen Gulden (heute ca. 765.000 Euro) pro Waggon.

Die NS und SNCB betrieben je fünf Wagen bis 2003 und beendeten dann beide den Betrieb eigener Schlaf- und Liegewagen. Die NS-Wagen gingen zunächst an Euro-Express Treincharter, die SNCB-Wagen an TTC, beide Unternehmen setzten sie in saisonalen Urlaubszügen ein. Die ÖBB schieden die letzten Wagen im Jahr 2017 aus.

Heute (2023) werden die verbleibenden Wagen bei TRI Train Rental, Euro-Express Sonderzüge und der MSM-Gruppe in Urlaubszügen eingesetzt (teilweise als Ersatzteilspender). 

TECHNISCHE DATEN (nach Umbau):
Gebaute Anzahl: 80
Baujahre: ab 1955
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 24.050 mm
Länge Wagenkasten: 22.748 mm
Drehzapfenabstand: 16.500 mm
Drehgestelltype: Schlieren 27 (zuvor Schlieren N)
Breite: 2.865 mm
Höhe über SOK: 4.248 mm
Leergewicht: 48,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Abteile: 10 (für 1, 2 oder 3 Passagiere)
Dienstabteil: 1
Toiletten: 2
Der Schlafwagen der Gattung WLAB (ex CIWL 4536, Typ WL AB30, ex WL P), NL-MSM 61 84 06-70 418-8, der MSM Gruppe Inh. Niko Maedge e.K. (Köln) abgestellt am 20 Mai 2025 im Zugverband in Köln-Deutzerfeld, aus einem Zug heraus fotografiert, leider mit einem Mast davor. Der Wagen wurde 1955 von der französischen Firma Etablissements Carel Fouché & Cie. (Le Mans) gebaut und als CIWL 4536 an die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL), seit 1967 Compagnie Internationale des Wagons-Lits et du Tourisme (CIWLT, deutsch Internationale Schlafwagen- und Touristik-Gesellschaft), geliefert. Die CIWL/CIWLT ist das älteste europäische Unternehmen zum Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen und Luxuszügen. Der Wagen hatte folgende Bezeichnungen: Ab 1955 - CIWL 4536 (Typ WL AB30, ex WL P) CIWLT 51 66 06-50 036-6 SNCF 61 87 75-41 726-3 Ab 1992 - NS 71 84 70-70 018-5 NS 61 84 70-70 418-9 Ab 2004 - NL- EETC 61 84 70-70 418-9 Ab 2006 - NL- EETC 61 84 06-70 418-8 Ab 2016 - NL-MSM 61 84 06-70 418-8 (vermutlich 1922 verkauft an Train Rental GmbH (TC) Der Wagenursprung: Der Typ P der Compagnie Internationale des Wagon-Lits (CIWL) war eine Schlafwagen-Type mit Außenhaut aus blankem Edelstahl. Sie wurden in Lizenz von Budd nach amerikanischem Vorbild hergestellt. Das an die französischen INOX-Wagen erinnernde Aussehen in blankem Metall blieb beim sonst von der Farbe Blau dominierten Fahrzeugpark der CIWL einzigartig. Insgesamt 80 Wagen wurden 1955 von den Unternehmen Le Brugeoise et Nivelles, Ansaldo, Carel & Fouché sowie Fiat Ferroviaria gebaut. Sie erhielten die laufenden Nummern 4501 bis 4580. Die Wagen besaßen 20 ineinander verschachtelte Einzelabteile der „Spezial-Klasse“ nach Vorbild der amerikanischen „Double-Roomettes“, wobei die Frequenz dieser in Europa unbekannten Einzelabteile von Beginn an sehr zu wünschen übrigließ. Um 1970 wurden die Wagen von Faltenbalg- auf Gummiwulst-Übergänge umgebaut. Nach der Übernahme des CIWL-Fuhrparks in den Besitz der jeweiligen Staatsbahnen bzw. durch Trans-Euro-Nacht wurden in den Jahren 1992 bis 1994 im RSI-Werk Ostende 20 Fahrzeuge für die ÖBB, die Nederlandse Spoorwegen sowie die Belgischen Staatsbahnen umfassend umgebaut. Dabei entstanden aus 20 Einbettabteilen 10 geräumige Dreibettabteile mit Waschbecken, Tisch und Sessel; die relativ engen Toilettenräume und das Dienstabteil am Ende ohne Einstieg blieben bestehen. Die Klimaanlagen wurden erneuert. Die Wagen erhielten Schlingerdämpfern, sowie neue Drehgestelle (Schlieren-Drehgestelle Typ 27 anstelle der Schlieren Typ N), so wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h gesteigert. Das Innenraumdesign wurde in Pastelltönen und die Farbgebung mit kobaltblauem Fensterband und gelbem Begleitstreifen darüber wurde neugestaltet. Die Kosten für die Renovierung beliefen sich auf 1,7 Millionen Gulden (heute ca. 765.000 Euro) pro Waggon. Die NS und SNCB betrieben je fünf Wagen bis 2003 und beendeten dann beide den Betrieb eigener Schlaf- und Liegewagen. Die NS-Wagen gingen zunächst an Euro-Express Treincharter, die SNCB-Wagen an TTC, beide Unternehmen setzten sie in saisonalen Urlaubszügen ein. Die ÖBB schieden die letzten Wagen im Jahr 2017 aus. Heute (2023) werden die verbleibenden Wagen bei TRI Train Rental, Euro-Express Sonderzüge und der MSM-Gruppe in Urlaubszügen eingesetzt (teilweise als Ersatzteilspender). TECHNISCHE DATEN (nach Umbau): Gebaute Anzahl: 80 Baujahre: ab 1955 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 24.050 mm Länge Wagenkasten: 22.748 mm Drehzapfenabstand: 16.500 mm Drehgestelltype: Schlieren 27 (zuvor Schlieren N) Breite: 2.865 mm Höhe über SOK: 4.248 mm Leergewicht: 48,5 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Abteile: 10 (für 1, 2 oder 3 Passagiere) Dienstabteil: 1 Toiletten: 2
Armin Schwarz






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