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Ehemaliger Privatgüterwagen 23 80 411 0 040-1[P] der Gattung BTmms 58 (ab 1964 der Gattung Lbs589), der Sandlerbräu AG, Kulmbach (heute zur Kulmbacher Brauerei AG), ein

(ID 860666)



Ehemaliger Privatgüterwagen 23 80 411 0 040-1[P] der Gattung BTmms 58 (ab 1964 der Gattung Lbs589), der Sandlerbräu AG, Kulmbach (heute zur Kulmbacher Brauerei AG), ein Behältertragwagen BTmms 58 mit beladen mit 5 pa-Behältern Ddikr 621/624 für 5 m³ Bier, am 21 April 2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus).

Der Wagen wurde 1964 von der Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken (DWM) in Berlin-Spandau gebaut. 1971 entstand durch Fusion der Unternehmen DWM Berlin, SEAG Waggonbau Dreis-Tiefenbach und Rheinstahl Transporttechnik die Waggon Union (WU).

Die Behälter-Tragwagen:
Im nicht-begleiteten intermodalen Verkehr, auch Behälterverkehr genannt, werden nur Behältnisse ohne Motorfahrzeuge verladen. Für diesen „Von-Haus-zu-Haus“-Transport über Schiene und Straße mit Großbehältern wurde bereits von der Deutschen Reichsbahn in den 1930er Jahren begonnen, damals noch mit umgebauten Güterwagen-Untergestellen verschiedener Bauarten. Im „Von-Haus-zu-Haus“-Verkehr der DR waren schon verschiedene genormte Klein- und Großbehälter im Einsatz, in denen flüssige oder feste Güter transportiert werden konnten. Der wahrscheinlich erste Behältertragwagen in Deutschland war der 1924 auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin vorgestellte „Kesselwagen mit abnehmbaren Kesseln“.Dieser von der Friedrich Krupp AG gebaute Flachwagen hatte vier rollbare Kessel.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten beide deutsche Eisenbahnverwaltungen, die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn, diesen kombinierten Verkehr weiter aus. Dafür wurden Güterwagen mit Vorrichtungen zur Aufnahme von genormten Behälter umgebaut bzw. später neue konstruiert. Diese neuen Wagen waren die „Großbehälter-Tragwagen“, auch Behälter-Tragwagen (BT-Wagen) genannt.

Die ersten Großbehälter-Tragwagen waren die 1949 aus zweiachsigen gedeckten Güterwagen gebauten „BT 10“ sowie die aus offenen Güterwagen gebauten „BT 30“. Diese Wagen waren für drei Großbehälter ausgelegt. Der erste neugebaute Behältertragwagen der Bundesbahn war der „BTs 50“ (Lbs 578) für drei Großbehälter, danach folgte der „BTmms 51“ (Laabs 588) für sechs Behälter. Allerdings handelt es sich bei dem „BTmms 51“ um zwei verbundene BTs 50. Der „BTms 55“ (Lbs 584), ab 1955 gebaut, war der erste Wagen für vier Großbehälter und auch der meistgebaute mit ca. 2438 Stück. Der erste Wagen für fünf Großbehälter war der neu entwickelte „BTmms 58“ (Lbs 589) von 1959. Hiervon wurden bis 1966 insgesamt  2.100 Stück gebaut. Die letzte Entwicklung der Deutschen Bundesbahn war der Lbgjs598, der zwischen 1966 und 1971 gebaut wurde. Diese Wagen waren auch für den Transport von Containern eingerichtet, nach Ausbau der Einrichtungen für den Transport von Großbehältern ab 1983 wurden sie zu reinen Containertragwagen.

Ab 1964 erhielten die Behältertragwagen die UIC-Kennzeichnung und daher den Gattungsbuchstaben Lb.... So wurde beispielsweise aus einem „BT 10“ ein „Lb 576“, und aus dem pa-Behälter wurde ein Mittelcontainer. Die pa-Behälter wurden bei der Deutschen Bundesbahn von speziellen Sattelaufliegern (Ackermann B 900) oder mit speziellen Anhängern. Mit dem verstärkten Aufkommen der ISO-Container ab 1966 ging der pa-Behälter-Verkehr zurück.

Ehemaliger Privatgüterwagen 23 80 411 0 040-1[P] der Gattung BTmms 58 (ab 1964 der Gattung Lbs589), der Sandlerbräu AG, Kulmbach (heute zur Kulmbacher Brauerei AG), ein Behältertragwagen BTmms 58 mit beladen mit 5 pa-Behältern Ddikr 621/624 für 5 m³ Bier, am 21 April 2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus).

Der Wagen wurde 1964 von der Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken (DWM) in Berlin-Spandau gebaut. 1971 entstand durch Fusion der Unternehmen DWM Berlin, SEAG Waggonbau Dreis-Tiefenbach und Rheinstahl Transporttechnik die Waggon Union (WU).

Die Behälter-Tragwagen:
Im nicht-begleiteten intermodalen Verkehr, auch Behälterverkehr genannt, werden nur Behältnisse ohne Motorfahrzeuge verladen. Für diesen „Von-Haus-zu-Haus“-Transport über Schiene und Straße mit Großbehältern wurde bereits von der Deutschen Reichsbahn in den 1930er Jahren begonnen, damals noch mit umgebauten Güterwagen-Untergestellen verschiedener Bauarten. Im „Von-Haus-zu-Haus“-Verkehr der DR waren schon verschiedene genormte Klein- und Großbehälter im Einsatz, in denen flüssige oder feste Güter transportiert werden konnten. Der wahrscheinlich erste Behältertragwagen in Deutschland war der 1924 auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin vorgestellte „Kesselwagen mit abnehmbaren Kesseln“.Dieser von der Friedrich Krupp AG gebaute Flachwagen hatte vier rollbare Kessel.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten beide deutsche Eisenbahnverwaltungen, die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn, diesen kombinierten Verkehr weiter aus. Dafür wurden Güterwagen mit Vorrichtungen zur Aufnahme von genormten Behälter umgebaut bzw. später neue konstruiert. Diese neuen Wagen waren die „Großbehälter-Tragwagen“, auch Behälter-Tragwagen (BT-Wagen) genannt.

Die ersten Großbehälter-Tragwagen waren die 1949 aus zweiachsigen gedeckten Güterwagen gebauten „BT 10“ sowie die aus offenen Güterwagen gebauten „BT 30“. Diese Wagen waren für drei Großbehälter ausgelegt. Der erste neugebaute Behältertragwagen der Bundesbahn war der „BTs 50“ (Lbs 578) für drei Großbehälter, danach folgte der „BTmms 51“ (Laabs 588) für sechs Behälter. Allerdings handelt es sich bei dem „BTmms 51“ um zwei verbundene BTs 50. Der „BTms 55“ (Lbs 584), ab 1955 gebaut, war der erste Wagen für vier Großbehälter und auch der meistgebaute mit ca. 2438 Stück. Der erste Wagen für fünf Großbehälter war der neu entwickelte „BTmms 58“ (Lbs 589) von 1959. Hiervon wurden bis 1966 insgesamt 2.100 Stück gebaut. Die letzte Entwicklung der Deutschen Bundesbahn war der Lbgjs598, der zwischen 1966 und 1971 gebaut wurde. Diese Wagen waren auch für den Transport von Containern eingerichtet, nach Ausbau der Einrichtungen für den Transport von Großbehältern ab 1983 wurden sie zu reinen Containertragwagen.

Ab 1964 erhielten die Behältertragwagen die UIC-Kennzeichnung und daher den Gattungsbuchstaben Lb.... So wurde beispielsweise aus einem „BT 10“ ein „Lb 576“, und aus dem pa-Behälter wurde ein Mittelcontainer. Die pa-Behälter wurden bei der Deutschen Bundesbahn von speziellen Sattelaufliegern (Ackermann B 900) oder mit speziellen Anhängern. Mit dem verstärkten Aufkommen der ISO-Container ab 1966 ging der pa-Behälter-Verkehr zurück.

Armin Schwarz 02.09.2024, 122 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/640, Blende: 16/1, ISO640, Brennweite: 32/1

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Offener vierachsiger Doppelstock- Autotransportwaggon 27 80 4371 534-3 D-TWA der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854), beladen mit Autos der bekannten Marke aus Ingolstadt, am 16 Mai 2025, im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Norden. Der Wagen gehörte ursprünglich der NACCO AG. 

TECHNISCHE DATEN:
Gattung: Laaers 560.1 (BA 5.854),
Hersteller: ELH Waggonbau Niesky GmbH, Baujahr 2017
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 31.000 mm
Achsabstände: 10.000 mm / 5.160 mm / 10.000 mm
Laufraddurchmesser (neu): 840 mm (außen) / 730 mm (mittleren)
Ladelänge: 30.070 mm (unten) / 30.550 mm (oben)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (120 km/h leer)
Eigengewicht: 30.000 kg
Nutzlast: 32 t bei Streckenklasse A, 34,0 t ab B (max. 18 t pro Ebene)
Kleinster befahrb. Gleisbogenhalbmesser: 75 m
Bremse: KE-GP-A
Verwendungsfähigkeit: TEN-GE
Offener vierachsiger Doppelstock- Autotransportwaggon 27 80 4371 534-3 D-TWA der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854), beladen mit Autos der bekannten Marke aus Ingolstadt, am 16 Mai 2025, im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Norden. Der Wagen gehörte ursprünglich der NACCO AG. TECHNISCHE DATEN: Gattung: Laaers 560.1 (BA 5.854), Hersteller: ELH Waggonbau Niesky GmbH, Baujahr 2017 Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 31.000 mm Achsabstände: 10.000 mm / 5.160 mm / 10.000 mm Laufraddurchmesser (neu): 840 mm (außen) / 730 mm (mittleren) Ladelänge: 30.070 mm (unten) / 30.550 mm (oben) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (120 km/h leer) Eigengewicht: 30.000 kg Nutzlast: 32 t bei Streckenklasse A, 34,0 t ab B (max. 18 t pro Ebene) Kleinster befahrb. Gleisbogenhalbmesser: 75 m Bremse: KE-GP-A Verwendungsfähigkeit: TEN-GE
Armin Schwarz

Vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen, 25 80 4363 347-2 D-ATG, der Gattung Laaers 560, der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 28 März 2024 im Zugverband bei der Zugdurchfahrt in Kirchen/Sieg.
Vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen, 25 80 4363 347-2 D-ATG, der Gattung Laaers 560, der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 28 März 2024 im Zugverband bei der Zugdurchfahrt in Kirchen/Sieg.
Armin Schwarz

Mal ein anderes Bild eines Laaers 560 Wagens: Leerer vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen 25 80 4371 798-6 D-ATG der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854) der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 31 Oktober 2024 im Zugverband bei der Durchfahrt in Kirchen (Sieg), hier beim Bü km 120,915. Wenn man durch die Wagen schaut, kann man vorne bereits im Bahnhof die DB Cargo 193 398-5 noch erkennen.
Mal ein anderes Bild eines Laaers 560 Wagens: Leerer vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen 25 80 4371 798-6 D-ATG der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854) der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 31 Oktober 2024 im Zugverband bei der Durchfahrt in Kirchen (Sieg), hier beim Bü km 120,915. Wenn man durch die Wagen schaut, kann man vorne bereits im Bahnhof die DB Cargo 193 398-5 noch erkennen.
Armin Schwarz

Mal ein anderes Bild eines Laaers 560 Wagens: Leerer vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen 25 80 4371 182-3 D-ATG der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854) der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 31 Oktober 2024 im Zugverband (Zugschluss) bei der Durchfahrt in Kirchen (Sieg).

Der Wagen wurde 2010 von der damaligen DB Waggonbau Niesky GmbH gebaut.
Mal ein anderes Bild eines Laaers 560 Wagens: Leerer vierachsiger (2 x zweiachsiger) Doppelstock-Autotransportwagen 25 80 4371 182-3 D-ATG der Gattung Laaers 560.1 (BA 5.854) der DB Cargo Logistics GmbH (ex DB Schenker ATG) am 31 Oktober 2024 im Zugverband (Zugschluss) bei der Durchfahrt in Kirchen (Sieg). Der Wagen wurde 2010 von der damaligen DB Waggonbau Niesky GmbH gebaut.
Armin Schwarz






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