andersgesehen.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Die 152 087-3 (91 80 6152 087-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 21.01.2023 mit einem Ethylendichlorid (Gefahrgut-Nr.

(ID 800946)



Die 152 087-3 (91 80 6152 087-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 21.01.2023 mit einem Ethylendichlorid (Gefahrgut-Nr. 336/1184) beladenen Kesselwagenzug durch Niederschelden (Sieg) in Richtung Siegen.

Die Siemens ES64F wurde 2000 noch von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 20214 gebaut.

Die DB Baureihe 152 (Siemens ES64F):
Für den Güterverkehr benötigte die Deutsche Bahn Mitte der 1990er-Jahre dringend neue leistungsstarke Lokomotiven. Als Teil des  großen Beschaffungsprogramms für Triebfahrzeuge  der Deutschen Bahn AG wurde nach einer im Jahr 1993 erfolgten Ausschreibung über drei Lokomotivbaureihen 1995 ein Vertrag zwischen DB AG und Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH (mit dem Partner Siemens) über die Lieferung von 195 Güterzuglokomotiven der oberen Leistungsklasse der Baureihe 152 geschlossen. Der Vertrag beinhaltet eine Option über 100 weitere Lokomotiven, die in direktem Anschluss an die erste Serie zu liefern wären, d. h. in den Jahren 2001 bis 2003.

Technische Basis des Angebots und des Vertrags war die gemeinsam von Krauss-Maffei und Siemens entwickelte EuroSprinter-Familie. Aufgrund des modularen Konzepts der EuroSprinter-Familie und der positiven Betriebserfahrungen in Spanien, Portugal und in Deutschland konnten die technischen Verhandlungen, ausgehend vom funktionalen Lastenheft der DB AG, sehr zielstrebig und effizient geführt werden.

Bei Bau und Entwicklung der neuen Lokomotiven wurde auf neueste Erkenntnisse der Technik Rücksicht genommen. Der Führerstand verfügt über eine Klimaanlage und sogar ein Getränke-Kühlfach für den Lokomotivführer. Zur besseren Sicht bei Dunkelheit wurden, wie auch bei der Baureihe 101, Fernscheinwerfer eingebaut. Interessant sind bei diesen Lokomotiven auch die außen liegenden Scheibenbremsen. Zum Schutz der Umwelt wurden umweltverträgliche Kühlmittel und Lacke auf Wasserbasis verwendet. Die Baureihe 152 hat sich seitdem sehr gut bewährt und läuft, im Gegensatz zur 101, auch weitgehend störungsfrei.

Die ersten vier Lokomotiven wurden bereits 1997 in Betrieb genommen und mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) geliefert. Ab 1998 lief die Serienlieferung planmäßig. Die ersten zehn Lokomotiven wurden seit dem Fahrplanwechsel im Mai 1998 in einem zehntägigen Umlauf Padborg - Basel eingebunden. Sie zeigten bisher keine Auffälligkeiten und arbeiten zur Zufriedenheit des Betriebes.

Die Abnahmefahrten erbrachten die Bestätigung, dass die im Lastenheft geforderte Leistungsfähigkeit in den vollen Umfang realisiert wurde. Anlässlich einer Vorführfahrt in Österreich wurde die Leistung sogar auf 7 MW gesteigert. Teilweise wurden schwere Güterzüge mit nur drei Motoren gefahren und in keinem der Fälle wurden die thermischen Grenzwerte der Bauteile erreicht. Bei einer Vorführfahrt durch die Schweiz nach Italien wurde ein 3.200-t-Tonerde-Zug mit über 640 kN Anfahrzugkraft in Doppeltraktion ruckfrei angefahren. Damit konnten die bei der Leistungsauslegung eingebauten Reserven wirkungsvoll nachgewiesen werden.

Die BR 152 ging in den Lokomotivbestand von der DB Cargo AG (zeitweise unter Railion bzw. DB Schenker Rail firmiert) ein und sollte dort in erster Linie die sechsachsigen Lokomotiven der BR 150 bzw. 151 ersetzen. Die Lokomotive kann aber auch im Personenverkehr eingesetzt werden. So ist die BR 152 dank hoher Leistung und Zugkraft z.B. sehr gut für schwere Doppelstockzüge im Wendezugbetrieb geeignet.

Zur Auslieferung aller bestellten 195 Stück der 152er kam es allerdings nicht, da wegen einer geringfügigen Überschreitung der Achslasten bekam die neue Baureihe bei der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) keine Zulassung. Man musste handeln. Die neuen Lokomotiven wurden dringend für den Güterverkehr nach Österreichisch benötigt, für eine weitere Neuentwicklung waren weder Zeit noch Geld vorhanden. So wurde die Bestellung über die letzten 25 Stück der BR152 storniert und in die Zweisystemloks Siemens ES64U2 (baugleich mit ÖBB Reihe 1116 - Zweisystemloks „Taurus“) umgewandelt. Diese Lokomotiven wurden im Jahr 2001 ausgeliefert und sind seitdem als Baureihe 182 bei der DB Cargo AG im Dienst.

Konstruktion:
Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P (127 001). Da jedoch klar war, dass die Maschinen doch ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Die Kraftübertragung zwischen Wagenkasten und Drehgestellen erfolgt in Maffei-Tradition über kräftig dimensionierte und tief herunterreichende Drehzapfen sowie Flexicoilfedern.

Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. Eine teilredundante Ausführung von hochbeanspruchten Teilen im Antriebsstrang trägt ganz wesentlich zur hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Baureihe bei.

Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrodynamischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h.

Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch die Aufteilung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon seit Ende der 1990er Jahre kein Gebrauch mehr gemacht.

Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. Alle Aggregate sind in Form von separaten, austauschbaren Modulen ausgeführt, die von oben in das Fahrzeug eingebracht werden. Dabei wurde auf möglichst kurze Verbindungen, insbesondere bei den Hauptstromleitungen geachtet. Die Steuerleitungen und die Verrohrung sind in Kanälen unter dem Mittelgang verlegt. Die Steuerungs- und Überwachungsgeräte sind an den beiden Enden des Maschinenraums konzentriert.

Die Führerstandsräume sind klimatisiert, wärme- und schallisoliert und verfügen über ein recht großzügiges Raumangebot. Annehmlichkeiten für den Triebfahrzeugführer sind darüber hinaus ein luftgefederter Sitz und ein Thermofach. Die Lokomotiven sind mit Einheitsführerständen ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN der BR 152 (Siemens ES64F):
Hersteller: Krauss-Maffei bzw. Siemens 
Baujahre: 1996-2001
Gebaute Anzahl: 170
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 19.580 mm
Drehzapfenabstand: 9.900 mm
Achsstand im Drehgestell: 3.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Breite: 3.000 mm
Dienstgewicht: 86,7 t
Achslast: 21,75 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 250 KN
Fahrmotoren: 4 Stück fremdbelüftete vierpolige Drehstrom-Asynchron-Motoren
Getriebeübersetzung: 3,95:1
Antriebsart: integrierter Tatzlagerantrieb
Stromabnehmer: SSS 87 (Einholm)
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz

Elektrisches Antriebssystem: Wassergekühlte GTO-Stromrichter, 3 netzseitige Eingangsgleichrichter (4QS),
Gleichspannungszwischenkreis, 1 Pulswechselrichter pro Fahrmotor, Einzelachsregelung mit 75% Redundanz-

Steuerungs- und Leittechnik: 2 Zentrale Steuergeräte in SIBAS 32 mit integrierter AFB, ZWG, SIFA und zentraler Diagnose, 1 Farbdisplay und MFA pro Führerstand, LZB 80, Gleit- und Schleuderschutz K-Micro.

Bremsausrüstung: Elektrische Netzbremse, Knorr-Führerbremsventilanlage Typ HSM-MEP, Radscheibenbremse, 4 Federspeicher-Festhaltebremsen

Die 152 087-3 (91 80 6152 087-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 21.01.2023 mit einem Ethylendichlorid (Gefahrgut-Nr. 336/1184) beladenen Kesselwagenzug durch Niederschelden (Sieg) in Richtung Siegen.

Die Siemens ES64F wurde 2000 noch von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 20214 gebaut.

Die DB Baureihe 152 (Siemens ES64F):
Für den Güterverkehr benötigte die Deutsche Bahn Mitte der 1990er-Jahre dringend neue leistungsstarke Lokomotiven. Als Teil des "großen Beschaffungsprogramms für Triebfahrzeuge" der Deutschen Bahn AG wurde nach einer im Jahr 1993 erfolgten Ausschreibung über drei Lokomotivbaureihen 1995 ein Vertrag zwischen DB AG und Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH (mit dem Partner Siemens) über die Lieferung von 195 Güterzuglokomotiven der oberen Leistungsklasse der Baureihe 152 geschlossen. Der Vertrag beinhaltet eine Option über 100 weitere Lokomotiven, die in direktem Anschluss an die erste Serie zu liefern wären, d. h. in den Jahren 2001 bis 2003.

Technische Basis des Angebots und des Vertrags war die gemeinsam von Krauss-Maffei und Siemens entwickelte EuroSprinter-Familie. Aufgrund des modularen Konzepts der EuroSprinter-Familie und der positiven Betriebserfahrungen in Spanien, Portugal und in Deutschland konnten die technischen Verhandlungen, ausgehend vom funktionalen Lastenheft der DB AG, sehr zielstrebig und effizient geführt werden.

Bei Bau und Entwicklung der neuen Lokomotiven wurde auf neueste Erkenntnisse der Technik Rücksicht genommen. Der Führerstand verfügt über eine Klimaanlage und sogar ein Getränke-Kühlfach für den Lokomotivführer. Zur besseren Sicht bei Dunkelheit wurden, wie auch bei der Baureihe 101, Fernscheinwerfer eingebaut. Interessant sind bei diesen Lokomotiven auch die außen liegenden Scheibenbremsen. Zum Schutz der Umwelt wurden umweltverträgliche Kühlmittel und Lacke auf Wasserbasis verwendet. Die Baureihe 152 hat sich seitdem sehr gut bewährt und läuft, im Gegensatz zur 101, auch weitgehend störungsfrei.

Die ersten vier Lokomotiven wurden bereits 1997 in Betrieb genommen und mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) geliefert. Ab 1998 lief die Serienlieferung planmäßig. Die ersten zehn Lokomotiven wurden seit dem Fahrplanwechsel im Mai 1998 in einem zehntägigen Umlauf Padborg - Basel eingebunden. Sie zeigten bisher keine Auffälligkeiten und arbeiten zur Zufriedenheit des Betriebes.

Die Abnahmefahrten erbrachten die Bestätigung, dass die im Lastenheft geforderte Leistungsfähigkeit in den vollen Umfang realisiert wurde. Anlässlich einer Vorführfahrt in Österreich wurde die Leistung sogar auf 7 MW gesteigert. Teilweise wurden schwere Güterzüge mit nur drei Motoren gefahren und in keinem der Fälle wurden die thermischen Grenzwerte der Bauteile erreicht. Bei einer Vorführfahrt durch die Schweiz nach Italien wurde ein 3.200-t-Tonerde-Zug mit über 640 kN Anfahrzugkraft in Doppeltraktion ruckfrei angefahren. Damit konnten die bei der Leistungsauslegung eingebauten Reserven wirkungsvoll nachgewiesen werden.

Die BR 152 ging in den Lokomotivbestand von der DB Cargo AG (zeitweise unter Railion bzw. DB Schenker Rail firmiert) ein und sollte dort in erster Linie die sechsachsigen Lokomotiven der BR 150 bzw. 151 ersetzen. Die Lokomotive kann aber auch im Personenverkehr eingesetzt werden. So ist die BR 152 dank hoher Leistung und Zugkraft z.B. sehr gut für schwere Doppelstockzüge im Wendezugbetrieb geeignet.

Zur Auslieferung aller bestellten 195 Stück der 152er kam es allerdings nicht, da wegen einer geringfügigen Überschreitung der Achslasten bekam die neue Baureihe bei der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) keine Zulassung. Man musste handeln. Die neuen Lokomotiven wurden dringend für den Güterverkehr nach Österreichisch benötigt, für eine weitere Neuentwicklung waren weder Zeit noch Geld vorhanden. So wurde die Bestellung über die letzten 25 Stück der BR152 storniert und in die Zweisystemloks Siemens ES64U2 (baugleich mit ÖBB Reihe 1116 - Zweisystemloks „Taurus“) umgewandelt. Diese Lokomotiven wurden im Jahr 2001 ausgeliefert und sind seitdem als Baureihe 182 bei der DB Cargo AG im Dienst.

Konstruktion:
Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P (127 001). Da jedoch klar war, dass die Maschinen doch ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Die Kraftübertragung zwischen Wagenkasten und Drehgestellen erfolgt in Maffei-Tradition über kräftig dimensionierte und tief herunterreichende Drehzapfen sowie Flexicoilfedern.

Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. Eine teilredundante Ausführung von hochbeanspruchten Teilen im Antriebsstrang trägt ganz wesentlich zur hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Baureihe bei.

Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrodynamischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h.

Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch die Aufteilung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon seit Ende der 1990er Jahre kein Gebrauch mehr gemacht.

Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. Alle Aggregate sind in Form von separaten, austauschbaren Modulen ausgeführt, die von oben in das Fahrzeug eingebracht werden. Dabei wurde auf möglichst kurze Verbindungen, insbesondere bei den Hauptstromleitungen geachtet. Die Steuerleitungen und die Verrohrung sind in Kanälen unter dem Mittelgang verlegt. Die Steuerungs- und Überwachungsgeräte sind an den beiden Enden des Maschinenraums konzentriert.

Die Führerstandsräume sind klimatisiert, wärme- und schallisoliert und verfügen über ein recht großzügiges Raumangebot. Annehmlichkeiten für den Triebfahrzeugführer sind darüber hinaus ein luftgefederter Sitz und ein Thermofach. Die Lokomotiven sind mit Einheitsführerständen ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN der BR 152 (Siemens ES64F):
Hersteller: Krauss-Maffei bzw. Siemens
Baujahre: 1996-2001
Gebaute Anzahl: 170
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 19.580 mm
Drehzapfenabstand: 9.900 mm
Achsstand im Drehgestell: 3.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Breite: 3.000 mm
Dienstgewicht: 86,7 t
Achslast: 21,75 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 250 KN
Fahrmotoren: 4 Stück fremdbelüftete vierpolige Drehstrom-Asynchron-Motoren
Getriebeübersetzung: 3,95:1
Antriebsart: integrierter Tatzlagerantrieb
Stromabnehmer: SSS 87 (Einholm)
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz

Elektrisches Antriebssystem: Wassergekühlte GTO-Stromrichter, 3 netzseitige Eingangsgleichrichter (4QS),
Gleichspannungszwischenkreis, 1 Pulswechselrichter pro Fahrmotor, Einzelachsregelung mit 75% Redundanz-

Steuerungs- und Leittechnik: 2 Zentrale Steuergeräte in SIBAS 32 mit integrierter AFB, ZWG, SIFA und zentraler Diagnose, 1 Farbdisplay und MFA pro Führerstand, LZB 80, Gleit- und Schleuderschutz K-Micro.

Bremsausrüstung: Elektrische Netzbremse, Knorr-Führerbremsventilanlage Typ HSM-MEP, Radscheibenbremse, 4 Federspeicher-Festhaltebremsen

Armin Schwarz 23.01.2023, 65 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Datum 2023:01:21 12:27:49, Belichtungsdauer: 1/640, Blende: 8/1, ISO400, Brennweite: 24/1

2 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Olli 26.01.2023 19:38

Wow... wieder mal eine der sehr ausführlichen Typbeschreibungen, die sich alle sehr interessant lesen. Da hätte sicher auch Horst J. Obermayer eine große Freude dran gehabt...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 26.01.2023 20:42

Hallo Olli,
danke fürs Lob, es freut mich sehr dass es Gefallen und Anklang findet. Das habe ich mir auch etwas von dem Horst abgeschaut.
Liebe Grüße
Armin

Die auch für die Schweiz zugelassene 185 099-9 (91 80 6185 099-9 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 15.03.2023, mit einem KLV-Zug auf der Siegstrecke (KBS 460) durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Köln.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von der Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33521 gebaut. Sie hat die Zulassung für Deutschland und die Schweiz, man kann es auch an den vier DSA-200 Einholm-Stromabnehmer erkennen. Außen sind jeweils die für das Schweizernetz bestimmten Stromabnehmer mit einer 500 mm schmaleren Wippenbreite von 1.450 mm und innen die DB-Netz bestimmten mit einer Wippenbreite von 1.950 mm.
Die auch für die Schweiz zugelassene 185 099-9 (91 80 6185 099-9 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 15.03.2023, mit einem KLV-Zug auf der Siegstrecke (KBS 460) durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von der Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33521 gebaut. Sie hat die Zulassung für Deutschland und die Schweiz, man kann es auch an den vier DSA-200 Einholm-Stromabnehmer erkennen. Außen sind jeweils die für das Schweizernetz bestimmten Stromabnehmer mit einer 500 mm schmaleren Wippenbreite von 1.450 mm und innen die DB-Netz bestimmten mit einer Wippenbreite von 1.950 mm.
Armin Schwarz

Die an die SBB Cargo International AG vermietete MRCE Dispolok ES 64 F4 - 091 bzw. 189-991 / LZB 189 991-3 (91 80 6189 991-3 D-DISPO, Class 189-VE) fährt am 15.03.2023, mit einem KLV-Zug auf der Siegstrecke (KBS 460) durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Köln. Während hinten beim Kleinbahnhof der WEBA (Westerwaldbahn) die 218 191-5 (92 80 1218 191-5 D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen abgestellt ist.

Die SIEMENS EuroSprinter wurde 2004 von SIEMENS in München-Allach unter der Fabriknummer 20739 gebaut.

Die BR 189 (Siemens ES64F4) hat eine Vier-Stromsystem-Ausstattung. Sie ist in allen vier in Europa üblichen Bahnstromsystemen einsetzbar. Diese hier hat die Variante E und besitzt die Zugbeeinflussungssysteme LZB/PZB, ETCS, SCMT, ZUB, INTEGRA und ATB für den Einsatz in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande, Slowenien und Rumänien.

Die Stromabnehmerbestückung ist folgende:
Pos. 1: CH, FR (AC), LU (AC), BE (AC)
Pos. 2: IT, SI, HR (DC)
Pos. 3: NL (DC), CZ (DC), FR (DC), SK, LU (DC)
Pos. 4: DE, AT, NL (AC), DK, CZ (AC), HR (AC), HU, RO
Die an die SBB Cargo International AG vermietete MRCE Dispolok ES 64 F4 - 091 bzw. 189-991 / LZB 189 991-3 (91 80 6189 991-3 D-DISPO, Class 189-VE) fährt am 15.03.2023, mit einem KLV-Zug auf der Siegstrecke (KBS 460) durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Köln. Während hinten beim Kleinbahnhof der WEBA (Westerwaldbahn) die 218 191-5 (92 80 1218 191-5 D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen abgestellt ist. Die SIEMENS EuroSprinter wurde 2004 von SIEMENS in München-Allach unter der Fabriknummer 20739 gebaut. Die BR 189 (Siemens ES64F4) hat eine Vier-Stromsystem-Ausstattung. Sie ist in allen vier in Europa üblichen Bahnstromsystemen einsetzbar. Diese hier hat die Variante E und besitzt die Zugbeeinflussungssysteme LZB/PZB, ETCS, SCMT, ZUB, INTEGRA und ATB für den Einsatz in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande, Slowenien und Rumänien. Die Stromabnehmerbestückung ist folgende: Pos. 1: CH, FR (AC), LU (AC), BE (AC) Pos. 2: IT, SI, HR (DC) Pos. 3: NL (DC), CZ (DC), FR (DC), SK, LU (DC) Pos. 4: DE, AT, NL (AC), DK, CZ (AC), HR (AC), HU, RO
Armin Schwarz

Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok...
Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518  Ticino  (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.

Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge.

Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok... Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518 "Ticino" (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Armin Schwarz

Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok...
Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518  Ticino  (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.

Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge.

Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok... Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518 "Ticino" (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.