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Hubarbeitsbühnen-Instandhaltungsfahrzeug für Oberleitungsanlagen (HIOB) 711 007-5 der RAILPOOL RAILSYSTEMS RP GmbH (ex DB Netz AG 711 007-5), abgestellt am 07.04.2014 beim ICE-Bahnhof Montabaur.

(ID 338564)




Hubarbeitsbühnen-Instandhaltungsfahrzeug für Oberleitungsanlagen (HIOB) 711 007-5 der RAILPOOL RAILSYSTEMS RP GmbH (ex DB Netz AG 711 007-5), abgestellt am 07.04.2014 beim ICE-Bahnhof Montabaur.

Bei der Baureihe 711.0 handelt es sich um neun, in den Jahren 1995 und 1996 von Windhoff in Rheine gebaute Fahrzeuge zur Entstörung und Instandhaltung von Oberleitungsanlagen. Als Nachfolger für die älteren Turmtriebwagen bestellte die DB Netz bei der Firma Windhoff neun solcher Fahrzeuge.

Die Triebwagen der Baureihe 711.0 besitzen einen über die gesamte Rahmenlänge reichenden Wagenkasten in Stahlleichtbauweise. Der Wagenkasten beinhaltet einen 8.060 mm langen Werkstattraum, den Führerstand 1 mit 2.400 mm Länge und den kombinierten Aufenthaltsraum mit Führerstand 2, hier befinden sich auch der Videoarbeitsplatz und das Vakuum WC.

Auf dem Dach der Kabine befinden sich, angefangen über dem Führerstand 1, ein Messstromabnehmer der Bauart WBL 85 dessen Anpressdruck manuell regelbar ist, es folgt die Fahrdraht- und Tragseilhebeeinrichtung von dem Hersteller Atlas, anschließend ist eine Hubarbeitsbühne mit den Abmessungen 3.500 mm x 1.600 mm vorhanden, diese kann hydraulisch um 1.400 mm angehoben werden. Mit der Hubarbeitsbühne kombinierbar ist die freischwenkbare Hubarbeitsbühne, mit den Abmessungen 1.500 mm x 1.600 mm. Beide Bühnen erreichen im Gleichlauf eine maximale Höhe über SO von 5.200 mm, die freischwenkbare Hubarbeitsbühne alleine bis zu 20 m. Zuletzt ist noch eine Videokamera vorhanden, welche ein Bild des angelegten Stromabnehmers an den Videoarbeitsplatz sendet, von wo aus die Aufzeichnungen in Echtzeit kommentiert werden können.

Die  HIOB  verfügen über ein Lauf- und ein Triebdrehgestell, beide sind annähernd baugleich und besitzen zwei durch Megifedern geführte Achsen mit Monoblockrädern. Verzögert werden die Fahrzeuge durch eine Motor- und eine Druckluftbremse. Die selbsttätige indirekte und die nichtselbsttätige direkte Druckluftbremse wirken jeweils auf Graugussbremsklötze an allen Achsen, beide Bremsen sind mehrlösig. Zum Festhalten des stehenden Fahrzeugs ist eine elektropneumatisch gesteuerte Federspeicherbremse vorhanden.

Für die Streckenfahrt ist ein 6-Zylinder-MAN-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ D 2876 LOH 01 vorhanden, dieser hat eine Leistung von 338 kW (460 PS) bei 1.800/min. Die Leistungsübertragung geschieht über ein hydrodynamisches Getriebe auf beide Achsen des Triebdrehgestells. 
Für die Arbeitsfahrt bzw. für den Antrieb der Hydraulikpumpe wurde ein 4-Zylinder-MAN-Dieselmotor vom Typ D 0824 LFL 02 mit 118 kW (160 PS) bei 2.400/min verbaut. Der erzeugte Öldruck treibt unteranderem einen in den Antriebsstrang eingebauten Hydraulikmotor an. Durch diese Bauweise ist es möglich für Streckenfahrt, mit höherer Geschwindigkeit, beide Motoren parallel zu betreiben, um so eine recht hohe Leistung zu erhalten. 

Für den Betrieb sind zwei Stromsysteme installiert. Zur Nutzung von handelsüblichen Werkzeugen ist ein Drehstromnetz 230/400 V mit 10 kVA vorhanden. Das gesamte Fahrzeug wird durch ein 24 V-Netz betrieben, das seine Energie aus Batterien und, von den Motoren angetriebene, Lichtmaschinen bezieht. Des Weiteren können die Batterien über einen 230 V-Fremdspannungsanschluss geladen werden. 

Gesteuert wird das Fahrzeug über eine integrierte Fahrzeugsteuerung von Krauss-Maffei, diese übernimmt die Regelung, Überwachung und Diagnose aller relevanten Funktionen. Antriebs- und Bremsbefehle werden über einen, auf dem Führerpult integrierten, kombinierten Fahr-/Bremshebel erteilt. Für deutsche Triebfahrzeuge fast selbstverständlich sind herstellerseitig eine Indusi I 60R, eine Zeit/Zeit Sifa und Zugfunk. Außerdem haben die Fahrzeugen 711 007 bis 009 eine LZB 80 eingebaut. 

Das Fahrzeug, wie auch 711 002 und 009, wurde 2009 von der DB Netz AG an die Railsystems RP GmbH verkauft.

Seine technischen Möglichkeiten:
- frei um ca.330° schwenkbare Hubarbeitsbühne mit eine Auslegung von 20 m Höhe und bis 12 m seitlich (z.B. 18 m auf 8 m seitlich)
- Scherenhub- und Montagebühne Länge 5,00 m, Arbeitshöhe Bühnenboden: 3,80 ࠓ 5,20m üSO
- Fahrdraht- und Tragseilanhebevorrichtung bis 8,0m üSO, seitliche Verschiebbarkeit 600 mm
- Meßstromabnehmer zur Messung der Fahrdrahtlage und Kettenwerke mit Videoaufzeichnung, nach Umbauarbeiten
- Abgasfilter für Tunnelarbeiten
- Arbeits- und Revisionsfahrt 0,5 - 10 km/h
Somit besitzt das Fahrzeug alle notwendigen Anlagen zur Oberleitungsmontage, Instandhaltung und Havariebeseitigung. 


Technische Daten:
Hersteller: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH, Rheine
Fabriknummer: 2433 (am Fahrzeug konnte ich jedoch 160 727/7 lesen)
Baujahr: 1996
EBA-Nummer: EBA 95S02M 007

Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  2'B'
Länge über Puffer: 17.240 mm
Höhe:  4.680 mm (Grundstellung der Geräte)
Breite:  3.000 mm
Drehzapfenabstand:  11.000 mm
Drehgestellachsstand:  1.800 mm
Leergewicht:  61,0 t
Dienstgewicht:  66,0 t
Radsatzfahrmasse:  max. 16,5 t
Nutzlast:  5 t      
Zul. Anhängelast:  80 t     
Höchstgeschwindigkeit:  120 km/h
Zul. Schleppgeschwindigkeit: 140 km/h
Zur Mitfahrt zugel. Personen: 12
Zugelassene Streckenklasse: B2 oder höher
Traktionsleistung:  6-Zylinder-MAN-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ D 2876 LOH 01 mit einer Leistung von 338 kW (460 PS) 
Arbeitsmotor: 4-Zylinder-MAN-Dieselmotor vom Typ D 0824 LFL 02 mit 118 kW (160 PS) Leistung bei 2.400/min
Leistungsübertragung:  hydrodynamisch (bzw. hydraulisch bei Arbeitsfahrt)
Bremse:  KE-P m. Z
Lokbremse:  Federspeicher


Hubarbeitsbühnen-Instandhaltungsfahrzeug für Oberleitungsanlagen (HIOB) 711 007-5 der RAILPOOL RAILSYSTEMS RP GmbH (ex DB Netz AG 711 007-5), abgestellt am 07.04.2014 beim ICE-Bahnhof Montabaur.

Bei der Baureihe 711.0 handelt es sich um neun, in den Jahren 1995 und 1996 von Windhoff in Rheine gebaute Fahrzeuge zur Entstörung und Instandhaltung von Oberleitungsanlagen. Als Nachfolger für die älteren Turmtriebwagen bestellte die DB Netz bei der Firma Windhoff neun solcher Fahrzeuge.

Die Triebwagen der Baureihe 711.0 besitzen einen über die gesamte Rahmenlänge reichenden Wagenkasten in Stahlleichtbauweise. Der Wagenkasten beinhaltet einen 8.060 mm langen Werkstattraum, den Führerstand 1 mit 2.400 mm Länge und den kombinierten Aufenthaltsraum mit Führerstand 2, hier befinden sich auch der Videoarbeitsplatz und das Vakuum WC.

Auf dem Dach der Kabine befinden sich, angefangen über dem Führerstand 1, ein Messstromabnehmer der Bauart WBL 85 dessen Anpressdruck manuell regelbar ist, es folgt die Fahrdraht- und Tragseilhebeeinrichtung von dem Hersteller Atlas, anschließend ist eine Hubarbeitsbühne mit den Abmessungen 3.500 mm x 1.600 mm vorhanden, diese kann hydraulisch um 1.400 mm angehoben werden. Mit der Hubarbeitsbühne kombinierbar ist die freischwenkbare Hubarbeitsbühne, mit den Abmessungen 1.500 mm x 1.600 mm. Beide Bühnen erreichen im Gleichlauf eine maximale Höhe über SO von 5.200 mm, die freischwenkbare Hubarbeitsbühne alleine bis zu 20 m. Zuletzt ist noch eine Videokamera vorhanden, welche ein Bild des angelegten Stromabnehmers an den Videoarbeitsplatz sendet, von wo aus die Aufzeichnungen in Echtzeit kommentiert werden können.

Die "HIOB" verfügen über ein Lauf- und ein Triebdrehgestell, beide sind annähernd baugleich und besitzen zwei durch Megifedern geführte Achsen mit Monoblockrädern. Verzögert werden die Fahrzeuge durch eine Motor- und eine Druckluftbremse. Die selbsttätige indirekte und die nichtselbsttätige direkte Druckluftbremse wirken jeweils auf Graugussbremsklötze an allen Achsen, beide Bremsen sind mehrlösig. Zum Festhalten des stehenden Fahrzeugs ist eine elektropneumatisch gesteuerte Federspeicherbremse vorhanden.

Für die Streckenfahrt ist ein 6-Zylinder-MAN-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ D 2876 LOH 01 vorhanden, dieser hat eine Leistung von 338 kW (460 PS) bei 1.800/min. Die Leistungsübertragung geschieht über ein hydrodynamisches Getriebe auf beide Achsen des Triebdrehgestells.
Für die Arbeitsfahrt bzw. für den Antrieb der Hydraulikpumpe wurde ein 4-Zylinder-MAN-Dieselmotor vom Typ D 0824 LFL 02 mit 118 kW (160 PS) bei 2.400/min verbaut. Der erzeugte Öldruck treibt unteranderem einen in den Antriebsstrang eingebauten Hydraulikmotor an. Durch diese Bauweise ist es möglich für Streckenfahrt, mit höherer Geschwindigkeit, beide Motoren parallel zu betreiben, um so eine recht hohe Leistung zu erhalten.

Für den Betrieb sind zwei Stromsysteme installiert. Zur Nutzung von handelsüblichen Werkzeugen ist ein Drehstromnetz 230/400 V mit 10 kVA vorhanden. Das gesamte Fahrzeug wird durch ein 24 V-Netz betrieben, das seine Energie aus Batterien und, von den Motoren angetriebene, Lichtmaschinen bezieht. Des Weiteren können die Batterien über einen 230 V-Fremdspannungsanschluss geladen werden.

Gesteuert wird das Fahrzeug über eine integrierte Fahrzeugsteuerung von Krauss-Maffei, diese übernimmt die Regelung, Überwachung und Diagnose aller relevanten Funktionen. Antriebs- und Bremsbefehle werden über einen, auf dem Führerpult integrierten, kombinierten Fahr-/Bremshebel erteilt. Für deutsche Triebfahrzeuge fast selbstverständlich sind herstellerseitig eine Indusi I 60R, eine Zeit/Zeit Sifa und Zugfunk. Außerdem haben die Fahrzeugen 711 007 bis 009 eine LZB 80 eingebaut.

Das Fahrzeug, wie auch 711 002 und 009, wurde 2009 von der DB Netz AG an die Railsystems RP GmbH verkauft.

Seine technischen Möglichkeiten:
- frei um ca.330° schwenkbare Hubarbeitsbühne mit eine Auslegung von 20 m Höhe und bis 12 m seitlich (z.B. 18 m auf 8 m seitlich)
- Scherenhub- und Montagebühne Länge 5,00 m, Arbeitshöhe Bühnenboden: 3,80 ࠓ 5,20m üSO
- Fahrdraht- und Tragseilanhebevorrichtung bis 8,0m üSO, seitliche Verschiebbarkeit 600 mm
- Meßstromabnehmer zur Messung der Fahrdrahtlage und Kettenwerke mit Videoaufzeichnung, nach Umbauarbeiten
- Abgasfilter für Tunnelarbeiten
- Arbeits- und Revisionsfahrt 0,5 - 10 km/h
Somit besitzt das Fahrzeug alle notwendigen Anlagen zur Oberleitungsmontage, Instandhaltung und Havariebeseitigung.

Technische Daten:
Hersteller: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH, Rheine
Fabriknummer: 2433 (am Fahrzeug konnte ich jedoch 160 727/7 lesen)
Baujahr: 1996
EBA-Nummer: EBA 95S02M 007

Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: 2'B'
Länge über Puffer: 17.240 mm
Höhe: 4.680 mm (Grundstellung der Geräte)
Breite: 3.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.000 mm
Drehgestellachsstand: 1.800 mm
Leergewicht: 61,0 t
Dienstgewicht: 66,0 t
Radsatzfahrmasse: max. 16,5 t
Nutzlast: 5 t
Zul. Anhängelast: 80 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Zul. Schleppgeschwindigkeit: 140 km/h
Zur Mitfahrt zugel. Personen: 12
Zugelassene Streckenklasse: B2 oder höher
Traktionsleistung: 6-Zylinder-MAN-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ D 2876 LOH 01 mit einer Leistung von 338 kW (460 PS)
Arbeitsmotor: 4-Zylinder-MAN-Dieselmotor vom Typ D 0824 LFL 02 mit 118 kW (160 PS) Leistung bei 2.400/min
Leistungsübertragung: hydrodynamisch (bzw. hydraulisch bei Arbeitsfahrt)
Bremse: KE-P m. Z
Lokbremse: Federspeicher

Armin Schwarz 02.05.2014, 468 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/10.0, ISO100, Brennweite: 25.00 (25/1)

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Hans und Jeanny De Rond 02.05.2014 19:15

Hallo Armin,
es hat etwas länger gedauert bis ich dieses wunderschöne Bild kommentieren konnte, denn ich musste zuerst die interessante Beschreibung lesen und dauert nun mal. ;-)
Die herrliche Aufnahme und der äußerst informative Text sind ganz nach meinem Geschmack.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

Auf Überführungsfahrt (wohl zu einem Nordseehafen)...
Die 218 402-6 „Pidder Lüng“ (92 80 1218 402-6 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) fährt am 14 Februar 2024 mit zwei SIEMENS Desiro HC Triebendwagen (ohne die vier zugehörigen Doppelstock-Zwischenwagen), für/der Israel Railways/ (רַכֶּבֶת יִשְׂרָאֵל / Rakkevet Israel - RI), durch den Bahnhof Hamm (Westfalen). Vor und hinter dem Desiro HC jeweils ein Kuppelwagen (Kupplungsadapterwagen) der Gattung Habfis der RailAdventure GmbH und am Zugschluss zwei Res-Wagen.
Auf Überführungsfahrt (wohl zu einem Nordseehafen)... Die 218 402-6 „Pidder Lüng“ (92 80 1218 402-6 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) fährt am 14 Februar 2024 mit zwei SIEMENS Desiro HC Triebendwagen (ohne die vier zugehörigen Doppelstock-Zwischenwagen), für/der Israel Railways/ (רַכֶּבֶת יִשְׂרָאֵל / Rakkevet Israel - RI), durch den Bahnhof Hamm (Westfalen). Vor und hinter dem Desiro HC jeweils ein Kuppelwagen (Kupplungsadapterwagen) der Gattung Habfis der RailAdventure GmbH und am Zugschluss zwei Res-Wagen.
Armin Schwarz

Die 218 488-5 (92 80 1218 488-5 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) ist am 08.12.2022 auf einem der Abstellgleisen im Hauptbahnhof Dresden (Ost) angestellt.

Die V 164 wurde 1978 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19803 gebaut und an die DB geliefert, bis 2018 war sie in verkehrsrot im Bestand der DB Regio Südost (Leipzig). Nun ist sie bei der Railsystems RP GmbH. Die Lok hat die Zulassungen für D, A, B, CH, F, DK und CS (Serbien und Montenegro).

Die Railsystems RP GmbH halt als Einsatzbestand 11 Fahrzeuge dieser Baureihe. Die 218 488 hat eine 36-polige Doppeltraktions- und Wendezugsteuerung, sowie eine Zugsammelschiene (AEG). 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B'B'
Spurweite:  1.435 mm
Länge: 16.400 mm
Drehzapfenabstand:  8.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Gewicht:  79 Tonnen
Achslast: 20 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Motor: Wassergekühlter V 12 Zylinder Viertakt MTU - Dieselmotor vom Typ 12 V 952 TB 10 mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung
Motorleistung: 1.839 kW (2.500 PS) bei 1.500 U/min
Anfahrzugkraft: 235kN / Dauerzugkraft: 175kN
Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler)
Leistungsübertragung: hydraulisch
Tankinhalt:  3.150 l
Bremse: KE-GPP-R-H mZ
Besonderheiten: doppeltraktionsfähig / wendezugfähig, elektrische Zugsammelschiene
Die 218 488-5 (92 80 1218 488-5 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) ist am 08.12.2022 auf einem der Abstellgleisen im Hauptbahnhof Dresden (Ost) angestellt. Die V 164 wurde 1978 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19803 gebaut und an die DB geliefert, bis 2018 war sie in verkehrsrot im Bestand der DB Regio Südost (Leipzig). Nun ist sie bei der Railsystems RP GmbH. Die Lok hat die Zulassungen für D, A, B, CH, F, DK und CS (Serbien und Montenegro). Die Railsystems RP GmbH halt als Einsatzbestand 11 Fahrzeuge dieser Baureihe. Die 218 488 hat eine 36-polige Doppeltraktions- und Wendezugsteuerung, sowie eine Zugsammelschiene (AEG). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Spurweite: 1.435 mm Länge: 16.400 mm Drehzapfenabstand: 8.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Gewicht: 79 Tonnen Achslast: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Motor: Wassergekühlter V 12 Zylinder Viertakt MTU - Dieselmotor vom Typ 12 V 952 TB 10 mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung Motorleistung: 1.839 kW (2.500 PS) bei 1.500 U/min Anfahrzugkraft: 235kN / Dauerzugkraft: 175kN Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler) Leistungsübertragung: hydraulisch Tankinhalt: 3.150 l Bremse: KE-GPP-R-H mZ Besonderheiten: doppeltraktionsfähig / wendezugfähig, elektrische Zugsammelschiene
Armin Schwarz

Zwei ex DR Fahrleitungsmontagewagen FMW der Bauart 503 (bei der DB AG BA 579) der Railsytems RP GmbH, abgestellt am 11.06.2022 auf dem Firmengelände in Gotha, aufgenommen aus einem fahrenden ICE heraus. 

Links der FWM Nr. 2, 80 80 974 0 113-3 (P), ex DR 50 80 974 0 113-9 und rechts der FWM Nr. 4, 99 80 9536 001-7 D-RPRS, ex 80 80 9770 904-8 (P).

Das Forschungs- und Entwicklungswerk (FEW) Blankenburg (Harz) entwickelte in der Zeit von 1965 bis 1968 den vierachsigen FMW, für die DR - Deutsche Reichsbahn. Im Jahr1979 erfolgte eine Modifikation der FMW, das Fahrzeug erhielt eine 16m lange und 1,7m breite ausfahrbare Hydraulikbühne. Ein Aufenthalts-, Werkstatt- und ein Aggregatsraum sind an Bord. Bei der DR wurden die Fahrleitungsmontagewagen als FMW der Bauart 503 eingeordnet, später bei der DB AG wurden sie als Fahrleitungsmontagewagen der BA 579 bezeichnet.

Fahrleitungsmontagewagen (FMW) Bauart 503 Deutsche Reichsbahn mit Abgasfiltereinrichtung (Abgas Partikelfilter) für Tunneleinsätze. Das Fahrzeug wird für Fahrleitungsmontagearbeiten einzeln oder im Verband mit dem Trommelwagen Bauart 503 als Fahrleitungszieheinheit eingesetzt.

Ein Einsatz für Instandhaltungsarbeiten an Brücken und Tunnel sowie Bauschnittarbeiten im Lichtraumprofil sind ebenfalls möglich. Es stehen eine hydraulisch betriebene Hauptbühne sowie eine Querbühne für Montagearbeiten zur Verfügung. An den beiden Enden der Hauptbühne sind jeweils eine hydraulisch verstellbare Seilführungsrolle angebracht. Im Fahrzeug befinden sich ein Werkstattraum sowie ein Aufenthaltsraum für das Personal. Für den Einsatz der FMW sowie des Trommelwagens ist eine Lokomotive mit Az-Führer notwendig.

TECHNISCHE DATEN Fahrleitungsmontagewagen: 
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 16.440 mm
Drehzapfenabstand: 10.500 mm
Höhe mit eingefahrener Hauptbühne: 4.200 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Stromversorgungseinheit: 20 kVA

Arbeitsbereich der Hauptbühne: 4,2 m bis 6,4 m über SO
Tragfähigkeit der Hauptbühne:  1.250 kg oder 8 Personen (3.000 N/m²)
Abmessungen der Hauptbühne: 16 m x 1,7 m
Abmessungen Querbühne: 3,1 m x 1,3 m
Tragfähigkeit der Querbühne: 450 kg oder 2 Personen
Schwenkwinkel Querbühne: 90° links und rechts
Partikelfilter: Abscheidegrad Ruß und sonstige Partikel: 95%
Zwei ex DR Fahrleitungsmontagewagen FMW der Bauart 503 (bei der DB AG BA 579) der Railsytems RP GmbH, abgestellt am 11.06.2022 auf dem Firmengelände in Gotha, aufgenommen aus einem fahrenden ICE heraus. Links der FWM Nr. 2, 80 80 974 0 113-3 (P), ex DR 50 80 974 0 113-9 und rechts der FWM Nr. 4, 99 80 9536 001-7 D-RPRS, ex 80 80 9770 904-8 (P). Das Forschungs- und Entwicklungswerk (FEW) Blankenburg (Harz) entwickelte in der Zeit von 1965 bis 1968 den vierachsigen FMW, für die DR - Deutsche Reichsbahn. Im Jahr1979 erfolgte eine Modifikation der FMW, das Fahrzeug erhielt eine 16m lange und 1,7m breite ausfahrbare Hydraulikbühne. Ein Aufenthalts-, Werkstatt- und ein Aggregatsraum sind an Bord. Bei der DR wurden die Fahrleitungsmontagewagen als FMW der Bauart 503 eingeordnet, später bei der DB AG wurden sie als Fahrleitungsmontagewagen der BA 579 bezeichnet. Fahrleitungsmontagewagen (FMW) Bauart 503 Deutsche Reichsbahn mit Abgasfiltereinrichtung (Abgas Partikelfilter) für Tunneleinsätze. Das Fahrzeug wird für Fahrleitungsmontagearbeiten einzeln oder im Verband mit dem Trommelwagen Bauart 503 als Fahrleitungszieheinheit eingesetzt. Ein Einsatz für Instandhaltungsarbeiten an Brücken und Tunnel sowie Bauschnittarbeiten im Lichtraumprofil sind ebenfalls möglich. Es stehen eine hydraulisch betriebene Hauptbühne sowie eine Querbühne für Montagearbeiten zur Verfügung. An den beiden Enden der Hauptbühne sind jeweils eine hydraulisch verstellbare Seilführungsrolle angebracht. Im Fahrzeug befinden sich ein Werkstattraum sowie ein Aufenthaltsraum für das Personal. Für den Einsatz der FMW sowie des Trommelwagens ist eine Lokomotive mit Az-Führer notwendig. TECHNISCHE DATEN Fahrleitungsmontagewagen: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 10.500 mm Höhe mit eingefahrener Hauptbühne: 4.200 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Stromversorgungseinheit: 20 kVA Arbeitsbereich der Hauptbühne: 4,2 m bis 6,4 m über SO Tragfähigkeit der Hauptbühne: 1.250 kg oder 8 Personen (3.000 N/m²) Abmessungen der Hauptbühne: 16 m x 1,7 m Abmessungen Querbühne: 3,1 m x 1,3 m Tragfähigkeit der Querbühne: 450 kg oder 2 Personen Schwenkwinkel Querbühne: 90° links und rechts Partikelfilter: Abscheidegrad Ruß und sonstige Partikel: 95%
Armin Schwarz

Die an die DB Fernverkehr  AG vermietete 218 402-6 „Pidder Lüng“  (92 80 1218 402-6 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) erreicht am 16.05.2022 mit einem IC den Hauptbahnhof Hamburg.

Die V 164 wurde 1976  von der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp der Friedrich Krupp AG in Essen (kurz LOWA) unter der Fabriknummer 5573 gebaut und an die DB geliefert. Bis 2017 war sie im Bestand der DB Regio AG (SüdOstBayernBahn) und wurde dann an die Railsystems RP GmbH verkauft.
Die an die DB Fernverkehr AG vermietete 218 402-6 „Pidder Lüng“ (92 80 1218 402-6 D-RPRS) der Railsystems RP GmbH (Gotha) erreicht am 16.05.2022 mit einem IC den Hauptbahnhof Hamburg. Die V 164 wurde 1976 von der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp der Friedrich Krupp AG in Essen (kurz LOWA) unter der Fabriknummer 5573 gebaut und an die DB geliefert. Bis 2017 war sie im Bestand der DB Regio AG (SüdOstBayernBahn) und wurde dann an die Railsystems RP GmbH verkauft.
Armin Schwarz






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